März: Probier´s mal mit Gemütlichkeit

April 01, 2019




Der März war für mich unfassbar intensiv, was die Fertigstellung von Hausarbeiten betrifft. Man hat zwar generell eine Idee, wie man die Arbeit aufbereiten möchte, aber wenn man dann anfangen soll zu schreiben, fühlt man sich ratlos und etwas überfordert.
Wie dem auch sei - gerade deshalb habe ich daher im März gezielt zu Büchern gegriffen, von denen ich das Gefühl hatte, dass sie eine gewisse Gemütlichkeit und Entlastung bereithalten, zumindest im Gegensatz zu den wissenschaftlichen Texten.
Hier also der genauere Überblick über die gelesenen Bücher aus dem vergangenen Monat:

Wie immer gelangt ihr durch Anklicken des Buchtitels, falls vorhanden, auf die jeweilige Rezensionsseite.  

  • "Little Women" (Little Women #1) von Louisa May Alcott: Dieses Buch hat definitiv als Ablenkung funktioniert. Die Geschichte rund um die vier Schwestern lässt sich locker lesen, hält aber auch wieder schöne Weisheiten bereit. Auch wenn die Weisheiten eher auf heranwachsende Mädchen zugeschnitten sind, besinnt man sich vielleicht mal wieder, dass man seinen eigenen Zielen nachstreben sollte und dass ein vernünftiger Umgang miteinander wichtiger ist, als wir manchmal annehmen. Kann man sicherlich immer mal wieder zur Hand nehmen, besonders um die Weihnachtszeit herum. Ich werde mich in der nächsten Zeit bestimmt noch an die weiteren Erzählungen der March-Familie wagen.
  • "The Palace of Curiosities" von Rosie Garland: Leider konnte mich das nächste Buch weniger überzeugen. Wie sagt man so schön: Irgendetwas hat mir einfach gefehlt. Oder es war der falsche Zeitpunkt für das Buch. Aber die Figuren fühlten sich unfertig an, der Handlungsstrang wollte am Ende auch nicht so richtig zusammenpassen und grundsätzlich ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Vieles wird zu schwach ausgearbeitet und lässt den Leser eher etwas enttäuscht zurück.
  • Auch mit "The Binding" von Bridget Collins hatte ich einige Schwierigkeiten. Obwohl hier einiges deutlich greifbarer ist und man mehr mit den Figuren mit fiebert, bricht auch hier die Geschichte etwas unvollendet ab. Natürlich, das Stilmittel kennen wir, aber hier hat es für mich nicht gepasst. Viel zu viele angesprochene Handlungen, auch wichtige und problematische Handlungen, werden fallen gelassen und nicht genug hinterfragt. Am Anfang denkt man, dass sich noch eine unfassbar weite Welt errichten wird, von der man noch nichts ahnt, am Ende ist der Zauber irgendwie verflogen, auch wenn man die Erinnerung des Protagonisten Emmet zeitweise gerne verfolgt und miterlebt.
  • Ein wenig besser gefallen hat mir hingegen "Das Leuchten des Mondes" von Lydia Netzer. Ich mochte die "Eigenarten" (was sie eigentlich nicht sind) der Protagonisten und ihr Zusammenspiel als Familie. Ich mochte die Thematik, dass alles "Normale" meist nur ein inszenierter Schein ist und auch einige gelüftete Geheimnisse aus der Vergangenheit haben die Geschichte zu etwas Besonderem gemacht. Wären da nicht einige Fehlgriffe, was die Wortwahl angeht, hätte ich dem Buch vielleicht auch eine stärkere Bewertung gegeben.
  • "The Little Book of Hygge" von Meik Wiking hat natürlich wunderbar zu meiner "ich will Gemütlichkeit"-Stimmung gepasst. Wovon sollte man in so einer Situation schließlich sonst lesen, als von Dingen die glücklich machen und ein wohliges Gefühl bereiten? Wiking analysiert hier die Hygge-Lebenseinstellung der Dänen. Und sicherlich findet man hier ganz nette Anekdoten, Tipps & Tricks für eine schöne Stimmung, aber deutlich wird auch, dass jede Nation wohl so eine eigene Hygge-Tricks auf Lager hat. Dennoch ganz schön für Zwischendurch, um einfach mal abzuschalten. 
  • "The Secret Lives of Dresses" von Erin McKean: Nach dem Glücksratgeber hatte ich noch mehr Lust auf Wohlfühlbücher. Eines davon habe ich direkt gelesen, nämlich dieses. Das Buch bietet vom Inhalt, was es Äußerlich verspricht. Eine süße, verspielte, unterhaltsame Geschichte, die einige Geheimnisse bereithält und das nicht nur in Bezug auf die erwähnten Kleider. Es war deutlich besser, als zunächst erwartet und sicherlich perfekt, wenn man eine Geschichte fürs Herz sucht.
  • Das letzte Buch des Monats habe ich quasi verschlungen. Es handelt sich dabei um "Der Bücherdrache" von Walter Moers. Da das Buch recht kurz ist, kann man es gut an einem Abend durchlesen. Da noch eine separate Rezension folgen wird, werde ich an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten.

Welche Bücher haben euch im März begleitet? Gab es Tops oder Flops? Hat euch heute jemand mit einem Aprilscherz erwischt?



Leave a little note ~ Hinterlasse eine kleine Notiz

Mit dem Absenden Deines Kommentars bestätigst Du, dass Du meine Datenschutzerklärung, sowie die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und akzeptierst.