September: Von Alice bis Zamonien

Oktober 01, 2017









Der Lesemonat September war wirklich wunderbar vielseitig. Es gab etwas leichtere Lektüre, es gab etwas ernstere Lektüren und Bücher, die einen in eine andere Welt entführt haben. Dazu zählten zum Beispiel "Alice´s Adventures in Wonderland" oder auch Walter Moers neuer Zamonien Roman "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr"
Den Klassiker von Lewis Carroll habe ich aufgrund meiner Hausarbeit wieder einmal gelesen und es ist tatsächlich sehr spannend zu sehen, wie sich solche Bücher, die man eigentlich gut kennt und eher distanziert betrachtet liest, plötzlich durch einen speziellen Analysepunkt ganz anders wirken. Dennoch war es wunderbar wieder ins 'Wonderland' einzutauchen und den Nachfolger "Through a Looking Glass" werde ich demnächst sicherlich auch noch einmal lesen.

Im Oktober freue ich mich besonders auf den einen Tag, den ich auf der Frankfurter Buchmesse besuchen werde! Letztes Jahr habe ich es aus Uni-Gründen leider nicht geschafft, umso aufgeregter bin ich dieses Mal.
Und ebenso aufregend wird sicherlich die parallel stattfindende "Leseparty", welche von vier tollen Blogger-Ladies veranstaltet wird. Mehr dazu findet ihr zum Beispiel hier, auf Petzis Blog "Die Liebe zu den Büchern".

Nun also ein näherer Blick auf die gelesenen Bücher im September:
Wie immer gelangt ihr durch Anklicken des Buchtitels, falls vorhanden, auf die jeweilige Rezensionsseite.

„Der Fluch des Hauses Foskett“ von M.R.C. Kasasian Der zweite Teil der "Gower Street Detective"-Reihe erschien in der deutschen Übersetzung im Atlantik Verlag. Ich finde die Reihe bisher wirklich unterhaltsam, spannend und durchaus lesenswert. Sie unterhält mich einfach und versprüht wirklich das Gefühl des alten Englands.

„New York“ von Megan Hess Neue Illustrationen und Infos über die Modestadt schlechthin, gab es diesmal von Megan Hess. Wie schon bei "Coco Chanel" haben mich die Illustrationen durchaus angesprochen und als Geschenk für Modeverliebte Menschen ist es sicherlich geeignet. Wenn man aber wirklich nach Insidertipps für New York sucht, ist man hier vielleicht nicht ganz richtig aufgehoben, da die Autorin beinahe nur High Class Boutiquen empfiehlt, die aus bekannten Markennamen bestehen.

„Prinzessin Insomnia  & der alptraumfarbene Nachtmahr“ von Walter Moers Das neues Zamonien-Abenteuer konnte mich ebenfalls überzeugen. Etwas anders, als die anderen Geschichten von Moers, aber dennoch schön fantastisch und träumerisch. Ich glaube, wenn man es einfach nur "runterließt" entgeht einem die ein oder andere Botschaft, liest man die Geschichte aber so, dass man gewisse Andeutungen und Metaphern etwas genauer im Hinterkopf behält, entfaltet sich zum Ende hin eine tolle Geschichte, welche den Lebenslauf der Illustratorin ebenfalls mit einbindet.

„Die Letzten“ von Madeleine Prahs Das Buch kann ich immer noch nicht vollkommen in eine Bewertung einordnen. Einige Teile, wie auch das Ende, haben mir überdurchschnittlich gut gefallen. Der Anfang und einige Zwischenteile jedoch waren mir etwas zu 'normal'. Daher liegt es wohl irgendwo im oberen Mittelbereich.
Es hat etwas ganz Eigenes und spielt mit seinem Leser, was das Interesse am Lesen daher wirklich fördert.

„Alice´s Adventures in Wonderland“ von Lewis Carroll Schon gelesen, aber dank der Uni wieder aufgegriffen. Immer wieder geliebt und gerne zur Hand genommen. Es ist einfach ein Klassiker, den man nicht nicht mögen kann, weil es so wunderbar skurril und verrückt ist, dass es den Alltag mal herumwirbelt und auflockert.

„Die Melodie meines Lebens“ von Antoine Laurain Für mich persönlich nicht so stark wie seine Vorgänger, aber dennoch ganz unterhaltsam. An der ein oder anderen Stelle zusätzlich mit guten Passagen gefüllt, die sich auf politische Ansichten stützen.
Leider hat mir aber die Verbindungen zwischen der typischen Laurain-Liebes-Atmosphäre und dem ernsten Politischen nicht ganz gut gefallen, am Ende blieb es für mich nicht gänzlich stimmig.

„Menschenwerk“ von Han Kang Eines meiner neuen Lieblingsbücher. Erschütternd, ernst, traurig, schockierend, aber so voller Wahrheiten und Stärke, dass es sich in mein Herz geschlichen hat.
Die verschiedenen Perspektiven bieten einen sehr gelungenen Einblick in die Gefühlswelt der Figuren und ermöglichen dennoch ein Gesamtbild zu erschaffen, das einen berührt und aufgewühlt zurücklässt. Was hier aber nicht schlecht ist, da man sich mit der Frage auseinandersetzt, wieso Menschen manchmal ihr rational denkendes Handeln aufgeben und sich zu schrecklichen Taten hinreißen lassen.

„The Book Lover´s Anthology“ von The Bodleian Library Zu diesem Buch gab es als letztes eine Rezension, daher habe ich das Buch noch nicht ganz ausgelesen. Dennoch greife ich es hier schon auf, weil ich das Buch immer mal wieder zur Hand nehmen und ein oder zwei Seiten lesen werde, was sich sicherlich über einen längeren Zeitraum dehnen wird.





4 Kommentare:

  1. Ahoy Karin,

    witzig, ich habe Alice diesen Monat auch gelesen xD Allerdings gleich beide Bände in einem Buch ^^

    Und haaach, du machst immer so wundervolle Fotos, ich bin verliebt *-*

    Liebe Grüße, Mary <3
    http://marys-buecherwelten.blogspot.de/2017/09/epilog-september-17.html

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    1. Das ist so lieb, danke! : )

      Das habe ich auch oft, dass jemand plötzlich ein Buch postet, das länger mal nicht gezeigt wurde und dann auf einmal doch überall zu sehen ist. "Through the looking glass" möchte ich aber bald auch noch lesen. :)


      Liebe Grüße
      Karin

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  2. Das "Alice"-Buch...so wunderschön!

    Neri, Leselaunen

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    1. Ich mag es auch sehr gerne, aber eigentlich sind alle Bücher der Reihe wirklich schön. :)


      Liebe Grüße
      Karin

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