"A blessed companion is a book, - a book that, fitly chosen, is a life-long friend." - Douglas Jerrold
Bücher gibt es in allen möglichen Variationen, in allen möglichen Größen und in sämtliche Genres aufgeteilt. Wir rezensieren sie, wir sprechen über sie, wir empfehlen sie gerne weiter. Daraus entstehen auch wunderbare 'bibliophile' Bücher, die über genau diese Bücher berichten.
Bücher über Bücher sozusagen. Und doch ist dieses hier, wie ich finde, noch etwas anders.
"The Book Lovers´Anthology" wurde von der Bodleian Library herausgegeben und schreibt nicht über Buchtipps, sondern über die Bedeutung von Büchern an sich. Die vorgelegten Texte entspringen nicht neu entstandenen Ratschlägen von Autoren, sondern sie berufen sich auf bereits existierende Romane oder andere Werke, in denen diese über Bücher reden. Es sind also Textauszüge anderer Texte, die sich auf literarische Gebiete beziehen.
Dabei gibt es verschiedene Kapitel, die die Bedeutung von Büchern für den jeweiligen Autor versuchen einzugrenzen. So gibt es: "The Friendship of Books", "Old and New Books", "The Joys of Reading", aber auch die Gegenüberstellung von "Good Books and Bad".
Vertreten sind dabei Autoren, die ihre Meinung zu diesen Sichtweisen äußern, unter anderem Jonathan Swift oder Francis Bacon. Zugegeben durch diese 'Klassiker' könnte schnell der Eindruck entstehen, als sei es uninteressant, weil nicht die neusten der neusten Schriftsteller unter ihnen vertreten sind, aber das täuscht.
Es ist wahnsinnig spannend zu sehen und zu lesen, wie sich das Lesen an sich für die Betrachter einer anderen Zeit angefühlt und in der Gesellschaft verhalten hat.
"To make this means of culture effectual a man must select good books, such as have been written by right-minded and strong-minded men, real thinkers, who instead of diluting by repetition what others say, have something to say for themselves, and write to give relief to full, earnest souls." - William Ellery Channing
Ich bin bei dem Buch zugegebenermaßen nicht in einem fortwährenden Leseprozess, das heißt, ich lese immer mal wieder einige Seiten davon und lege es vorerst weg, aber genau das macht das Buch ebenfalls so 'brauchbar'. Man liest es nicht einfach nur runter, sondern nimmt sich für die meist kurzen Texte doch ein wenig mehr Zeit, zumal auch das ein oder andere Gedicht zu finden ist.
Dies ist also sicher ein Buch für Leser, die gespannt darauf sind zu erfahren, was Bücher in anderen Lesern und Schriftstellern auslösen, was sie dabei fühlen, wenn sie der Meinung sind, dass Bücher viel mehr leisten könnten, als manche Schriftsteller damit ausdrücken oder was sie auf poetische Weise versuchen zum Ausdruck zu bringen, wenn sie Bücher als Inspirationsquelle sehen.
Original: "The Book Lovers´ Anthology: A Compendium of Writing about Books, Readers & Libraries"/ 2014 (Erstveröffentlichung: 1991), The Bodleian Library, 344 Seiten, gebunden
Lest ihr gerne Bücher, die das Lesen nicht nur durch Literaturtipps darstellen, sondern sich auch mit dem Gefühl des Lesens befassen und diese aufgreifen? Habt ihr ein besonderes Zitat, das genau das ausdrückt, was ihr mit Büchern verbindet? Meines ist definitiv das Zitat von Neil Gaiman, welches rechts neben dem Startbild zu sehen ist.
Original: "The Book Lovers´ Anthology: A Compendium of Writing about Books, Readers & Libraries"/ 2014 (Erstveröffentlichung: 1991), The Bodleian Library, 344 Seiten, gebunden
Lest ihr gerne Bücher, die das Lesen nicht nur durch Literaturtipps darstellen, sondern sich auch mit dem Gefühl des Lesens befassen und diese aufgreifen? Habt ihr ein besonderes Zitat, das genau das ausdrückt, was ihr mit Büchern verbindet? Meines ist definitiv das Zitat von Neil Gaiman, welches rechts neben dem Startbild zu sehen ist.
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