Februar: Interessen abseits der Literatur verfolgen

März 01, 2019


Wie die Überschrift des Beitrags bereits verrät, habe ich mich diesen Monat neben den Büchern auch wieder einmal anderen Interessen zugewandt.
Zum Beispiel habe ich die Gutscheine genutzt und mir bereits für nächstes Jahr ein Set an weihnachtlichen Tassen und Tellern zugelegt. Manchmal überrascht einen das eigene, konsumorientierte Verhalten dann doch, aber an der "Royal Christmas"-Serie von Pip Studio konnte ich nicht vorbeigehen.
Ebenso festgefahren bin ich derzeit mit meiner Vernarrtheit in die H&M William Morris & Co Kollektion (und generell in die Vielfalt der Mode). Das hat einfach damit zu tun, dass ich die Muster und Farben von William Morris sehr gelungen und ansprechend finde und sie sich einfach beinahe überall gut machen. Auch das englische Verlagshaus "Penguin" hat das bereits vor einiger Zeit erkannt und eine William Morris Collector´s Edition bekannter Kinderklassiker in Zusammenarbeit des "V&A Mueseums" herausgebracht. 
Zu guter Letzt hat mich wieder meine Musik-Phase gepackt, in der ich am liebsten den ganzen Tag nichts anderes mache als Aufräumen, Ausmisten und dabei Musik hören. In Dauerschleife laufen abwechselnd alle möglichen Lieder von Bastille, Lewis Capaldi, Dean Lewis, James Arthur, einigen anderen und das Lied "Monster" von Walking on Cars.

Da ich nicht gut darin bin gleichzeitig Musik zu hören und zu lesen, fiel die gesamte Menge an gelesenen Büchern etwas knapper aus, dennoch waren einige schöne Geschichten dabei. Hier einmal der nähere Überblick:

Wie immer gelangt ihr durch Anklicken des Buchtitels, falls vorhanden, auf die jeweilige Rezensionsseite.  

  • "The Bookshop Book" von Jen Campbell: Ein Buch, welches man immer wieder hervorholen kann. Darin erzählen Buchhändler von ihrer Liebe zu deren Geschäft und dem Ansporn in dem Betrieb tätig sein zu wollen. Ebenso findet man hier einige interessante und einfallsreiche Internetseiten, die sich auf Buchhandlungen und deren Projekte beziehen.
  • "The Corset" von Laura Purcell war das zweite Buch, welches ich im Februar beendet und gemeinsam mit meiner Schwester gelesen habe. Ehrlich gesagt waren wir beide (nach "The Silent Companions") etwas enttäuscht von der Geschichte. Zwar darf man auch hier wieder mit einem Ende á la Purcell rechnen, aber die gesamte Handlung im Allgemeinen war etwas zu langatmig und hätte durchaus viele Anhaltspunkte für mehr Spannung und Nervenkitzel haben können.
  • Anschließend habe ich mich wieder in die Hände von Hanya Yanagihara begeben. Mit "Das Volk der Bäume" , ihrem eigentlichen Debüt, ist ihr, meiner Meinung nach, wieder ein sehr spezieller Roman gelungen, der sehr viel Gesprächspotential hat. Hier greift sie  die Gier und Zerstörungsmacht der Menschen auf und kombiniert sie mit einem emotionalen und erschreckenden persönlichen Schicksal.
  • Das kleine Büchlein "The Tale of Peter Rabbit" von Beatrix Potter habe ich beinahe direkt verschlungen, als meine Familie sie mir aus London mitgebracht hat. Diese Ausgabe wurde aufgrund des Jubiläums der Apollo 11 Landung herausgebracht. Wahnsinnig schöne und liebevolle Gestaltung und ein wahrer Kinderklassiker, den man gerne im Regal stehen hat und immer wieder durchliest.
  • "The Wizard of Oz" (Oz #1, #6, #14) von L. Frank Baum: Endlich kam ich dazu ein weiteres der Geburtstagsgeschenke aus dem August zu lesen. Diese drei (der insgesamt vierzehn) Geschichten rund um die Zauberwelt "Oz" haben mir wirklich sehr gefallen. Anfangs wirken sie sehr spielerisch, leicht und nur für zwischendurch, aber es lassen sich durchaus viele schöne Parallelen zu unserer Welt und ihren Problemen ziehen, die hoffentlich einige Leser in manche Hinsicht umdenken lassen.
  • "The Road to Oz" (Oz #5) von L. Frank Baum: Direkt nach der Zusammenstellung der drei Geschichten in der Penguin Classics Ausgabe habe ich zu einem weiteren Buch der Oz-Reihe gegriffen. Auch diese Geschichte ist recht unterhaltsam und hält eine Botschaft bereit, jedoch fand ich sie etwas schwächer als die anderen. Hier haben mich manche Aussagen etwas "abgeschreckt" und insgesamt wirkte es wie eine sogenannte "Filler-Folge" in einer Serie. Auch die Illustrationen haben hier irgendwie gefehlt und so den Eindruck etwas geschmälert. 
  • Zum Ende des Monats habe ich mich dann noch an das umfangreiche "The View from the Cheap Seats" von Neil Gaiman ran gewagt. Aber bereits die ersten Vorträge und Essays haben mich vollkommen überzeugen können und ich freue mich schon darauf, mehr von ihm zu lesen, das nicht Fiktion ist. 

Was hat euch im kürzesten Monat des Jahres begeistert - sei es literarisch, musikalisch oder anderweitig?

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