Dream a little dream: "Einfach drüber nachträumen"

Juli 19, 2018







Werbung - Rezensionsexemplar,  Das Copyright für die abgebildeten Illustrationen liegt bei Inka Vigh

Schlafen müssen wir alle, die einen mehr, die anderen weniger.
Aber wenn wir dann mal alle schlafen, gesellen sich ab und an Träume zu uns. Sie kommen nicht jede Nacht, aber meist vor einem wichtigen Ereignis oder wenn man tatsächlich gar nicht damit rechnet. Träume, die uns aufwühlen, besänftigen, uns neue Hoffnung schenken oder uns beim Aufstehen zum Lachen bringen.

Dieses „Mitmach-Buch“ von myNotes sorgt dafür, dass wir diese Träume nicht ganz vergessen oder uns zumindest ein wenig intensiver damit befassen.
Es gibt viele Seiten zum Notieren der Träume, die man nicht loslassen möchte, es gibt schöne illustrierte Seiten mit Zitaten und noch einige Seiten, die mit den Symbolen in und von Träumen spielen. 
Ich persönlich liebe es zu träumen. Man hat das Gefühl, dass man viele Sachen verarbeitet ohne es ganz bewusst wahrzunehmen und doch fühlt man sich morgens wohler (ausgenommen natürlich ein Albtraum hat die Nacht dominiert). Und auch tagsüber bin ich eine wahre Tagträumerin. Viele würden es vielleicht so deuten, dass man mit dem eigenen Alltag nicht glücklich ist und daraus fliehen möchte, aber für mich ist es einfach etwas Schönes, sich vorstellen zu können, was sonst noch alles möglich wäre. Undabhängig davon, ob ich nun unzufrieden bin oder nicht. 
Daher kam dieses kleine Büchlein namens "Einfach drüber nachträumen" wie gerufen.

Um euch mal einen kleinen Einblick in das Buch zu geben, offenbare ich euch meine erste Notiz, die ich in dieses Büchlein getätigt habe. Achtung, es wird musikalisch.

Mein Traum ~ In der Nacht vom (Datum eintragen) hatte ich folgenden Traum:
Nun darf man erst einmal ankreuzen, was zutrifft. Erstens im Falle von "Der Traum handelte von:" und "Die Beziehung und Konstellationen in meinem Traum waren...".
In meinem Falle: ...handelte von "allerlei wirren Sachen" (hier kann man notfalls auch Sonstiges ankreuzen und ergänzen) und die Beziehungen "waren einfach nur verquer"
  • Es folgt ein Abschnitt mit "Platz für mehr Details", den ich wie folgt ergänzt habe: "Ich habe geträumt, dass ich mit einigen mir unbekannten Freunden (okay?) / Musikern, den perfekten Rock-Song geschrieben habe. Als ich kurz wach wurde, dachte ich, die Melodie musst du dir merken! Das wird ein Hit! Natürlich hatte ich es bis zum Morgen wieder komplett vergessen und der Erfolg somit auch. Aber das Erfolgserlebnis bleibt!
  • "Symbole oder Motive, die in meinem Traum vorkamen": Keine bestimmten
  • "Ich glaube, dass ich das geträumt habe, weil...": Musik mich tatsächlich stark beeinflusst. Bei guter Musik bin ich produktiver und glücklicher.
  • "Meine Vermutung, was dieser Traum bedeuten könnte": Vielleicht der Wunsch nach einem beruflichen Durchbruch, in Bezug auf etwas, das mir wirklich Spaß macht.
  • Es folgt noch eine ganze Seite, mit mehr Platz für alle möglichen Gedanken, Notizen oder Interpretationen des Traums und zusätzlich findet man eine Seite für eigene Zeichnungen. Meine Seite durften passend dazu einige Noten schmücken.
Ihr seht, dass für jeden einzelnen Traum jede Menge Platz vorgesehen ist. Was ich daran so schön und überraschend finde ist, dass man erst bei so einem Traumtagebuch merkt, wie wenig man sich mit den Träumen wirklich anschließend auseinandersetzt. Ich grübele öfters mal über Träume nach, aber mich wirklich hinzusetzen und über Motive und die Bedeutung nachzudenken, das ist doch etwas anderes. Man nimmt die Träume anschließend auch ganz anders wahr. Seit ich das Buch begonnen habe, bin ich viel intensiver damit beschäftigt, meine Träume morgens "geordneter" aufzunehmen. 
Natürlich klappt das nicht immer, weil man Träume meist nicht beeinflussen kann und darüber bin ich auch froh, da ich der Meinung bin Träume sollten "frei" sein, aber ab und zu steht man auf und hat das Gefühl, dass die Deutung der Träume hilfreich sein kann.
Und manchmal ist man einfach nur froh, dass es ein unterhaltsamer Traum war, der uns glücklich gemacht hat.

Das Buch bietet aber noch einige andere schöne Extras. Ich möchte euch hier keine detaillierte Liste wiedergeben, da das eigene Entdecken dessen deutlich schöner ist, aber auch für Tagträumer gibt es einige schöne Seiten.
Dass ich das Buch erst nach und nach ausgefüllt habe, ohne nach hinten zu blättern, war aber vielleicht auch ein kleiner Nachteil, da ich einige Träume auf den einzeln festgehalten habe, obwohl es auch thematisch passende Seiten gibt. Aber man kann die Sachen ja notfalls noch nachtragen.
Alles in allem ist das Buch wirklich eine süße Idee, wenn man sich auf unterhaltsame Weise näher mit seinen Träumen beschäftigen möchte. Perfekt natürlich auch als Geschenk für Träumer und Tagträumer.

Was haltet ihr von solch anderen Tagebüchern? Füllt ihr so etwas gerne aus oder ist es für euch eher unnütz? Wie steht ihr zu Träumen / Tagträumen?


2 Kommentare:

  1. Das nenne ich mal eine etwas andere und süße Idee! Viel zu oft vergisst man gleich wieder, was man geträumt hat. Und so denkt man über die Träume auch noch mal über eine etwas andere Weise nach. :)

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    1. Genau! Ich fand es auch direkt ansprechend, als ich es gesehen habe. Und ich glaube, wenn man sich die Einträge in einigen Jahren noch einmal durchliest, dann wird man auch etwas schmunzeln. : )


      Liebe Grüße
      Karin

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