Titel: "By the Book" von (Hrsg:) Pamela Paul, Henry Holt [klick], 315 Seiten, Hardcover, Einzelband, Englische Ausgabe, ★★★★(★) 4 bis 5 Sterne
"By the Book" versammelt fünfundsechzig Autoren und literaturbegeistere Menschen zu einer Art Sprechstunde. Jedem Einzelnen werden Fragen gestellt, die er beantworten kann, wie es ihm gefällt. Hauptmerkmal der Fragen ist natürlich die Literatur und ihre Vielfältigkeit.
MEINE MEINUNG | FAZIT
"In a world that can feel beset by cynicism, envy, and negative reviews, By the Book has become a place for accomplished peers to express appreciation for one another´s art." Vorwort
Dieses Buch enthält zwar keine Handlung und erzählt keine direkte Geschichte, ist aber trotzdem wahnsinnig interessant. Insgesamt kommt man fünfundsechzig Autoren ein wenig näher. Dabei stellt man vielleicht fest, dass man einen Autor falsch eingeschätzt hat und ihn aufeinmal mag oder dass man sich von anderen Autoren doch eher fernhält, weil sie nichts für einen sind. Das Buch ist gut und übersichtlich strukturiert. Es gibt ein anfängliches Inhaltsverzeichnis, in dem aufgelistet wird, welcher Autor oder literaturbegeistere Mensch sein Interview hält. Jede Seite des Autors ist zudem mit einer kleinen Illustration versehen, was ich persönlich sehr charmant fande. Dadurch bekommt das Buch eine weitere, künsterlische Komponente. Die Fragen an sich, sind oft dieselben. Sie unterscheiden sich aber auch ab und zu, wenn es bestimmte Anhaltspunkte dafür gibt, zum Beispiel, wenn man weiß, dass der Autor an einem bestimmten Projekt sitzt. Hier einige Beispielfragen: "What book is on your night stand now?", "What was the last truly great book you read" oder auch "What book made you want to become a writer?". Es ist erstaunlich wieviele unterschiedliche, aber oft auch gleiche Antworten dabei zustandekommen. Dennoch hat jedes Interview seine ganz persönliche Note. Zwischen den Interviews der einzelnen Personen gibt es immer mal wieder eine Seite, die ein bestimmtes Theme aufgreift und die Antworten der Autoren sammelt.
"´If you could meet any writer, dead or alive, who would it be? What would you want to know?´ ´Edgar Allan Poe. I don´t have a question, but dude just seems like he could use a hug.´" S. 56
Da das Buch auch sehr oft auf Fragen zu bestimmten liebgewonnenen oder verhassten Büchern eingeht, habe ich mir sogar eine Liste erstellt. Diese Liste habe ich mit allen Büchertiteln gefüllt, die mir während des Lesens interessant vorkamen. Sollte ich diese jemals vollständig abarbeiten, werde ich das Buch noch ein weiteres Mal lesen. Vielleicht entdeckt man dabei dann wiederum andere Interessante Titel, die man sich merken sollte. Grundsätzlich finde ich also, dass das Buch nicht nur unterhaltsam ist, sondern sich auch als Inspirationsquelle eignet. Man kann neue Autoren kennenlernen oder ihren Buchtipps folgen. Bei einem Autor verspüre ich leider eine unüberbrückbare Differenz, nämlich John Irving. Ich war ganz gespannt auf sein Interview, da ich sein Buch "In einer Person" furchtbar schlecht fand. Leider hat mich das Interview dann dazu verleitet, dass ich den Autor selbst auch nicht wirklich sympathisch finde. Wenigstens weiß ich jetzt, dass man nicht alle Autoren mögen muss. Und genau das ist auch eine schöne Botschaft, die in dem Buch sehr häufig vorkommt und dem Leser näher gebracht wird. Man muss nicht alle Bücher mögen, um die Literatur an sich wertzuschätzen. Auch wenn andere Leser ein Buch bevorzugt haben, muss es nicht auf einen selbst zutreffen. Ich mochte, dass die jeweiligen Interviews, dem Leser keine Bücher aufzwängen, sondern dass alle Meinungen die Unterschiedlichkeit der Literatur würdigen.
"´Do you remember the best fan letter you ever received?´ ´An Italian reader wrote to describe how he met his wife. She was on a bus, reading one of my books, one that he himself had just finished. They started talking, they started meeting. They now have three children. I wonder how many people owe their existence to their parents´ love of books.´" S. 110
Dieses Buch enthält zwar keine Handlung und erzählt keine direkte Geschichte, ist aber trotzdem wahnsinnig interessant. Insgesamt kommt man fünfundsechzig Autoren ein wenig näher. Dabei stellt man vielleicht fest, dass man einen Autor falsch eingeschätzt hat und ihn aufeinmal mag oder dass man sich von anderen Autoren doch eher fernhält, weil sie nichts für einen sind. Das Buch ist gut und übersichtlich strukturiert. Es gibt ein anfängliches Inhaltsverzeichnis, in dem aufgelistet wird, welcher Autor oder literaturbegeistere Mensch sein Interview hält. Jede Seite des Autors ist zudem mit einer kleinen Illustration versehen, was ich persönlich sehr charmant fande. Dadurch bekommt das Buch eine weitere, künsterlische Komponente. Die Fragen an sich, sind oft dieselben. Sie unterscheiden sich aber auch ab und zu, wenn es bestimmte Anhaltspunkte dafür gibt, zum Beispiel, wenn man weiß, dass der Autor an einem bestimmten Projekt sitzt. Hier einige Beispielfragen: "What book is on your night stand now?", "What was the last truly great book you read" oder auch "What book made you want to become a writer?". Es ist erstaunlich wieviele unterschiedliche, aber oft auch gleiche Antworten dabei zustandekommen. Dennoch hat jedes Interview seine ganz persönliche Note. Zwischen den Interviews der einzelnen Personen gibt es immer mal wieder eine Seite, die ein bestimmtes Theme aufgreift und die Antworten der Autoren sammelt.
"´If you could meet any writer, dead or alive, who would it be? What would you want to know?´ ´Edgar Allan Poe. I don´t have a question, but dude just seems like he could use a hug.´" S. 56
Da das Buch auch sehr oft auf Fragen zu bestimmten liebgewonnenen oder verhassten Büchern eingeht, habe ich mir sogar eine Liste erstellt. Diese Liste habe ich mit allen Büchertiteln gefüllt, die mir während des Lesens interessant vorkamen. Sollte ich diese jemals vollständig abarbeiten, werde ich das Buch noch ein weiteres Mal lesen. Vielleicht entdeckt man dabei dann wiederum andere Interessante Titel, die man sich merken sollte. Grundsätzlich finde ich also, dass das Buch nicht nur unterhaltsam ist, sondern sich auch als Inspirationsquelle eignet. Man kann neue Autoren kennenlernen oder ihren Buchtipps folgen. Bei einem Autor verspüre ich leider eine unüberbrückbare Differenz, nämlich John Irving. Ich war ganz gespannt auf sein Interview, da ich sein Buch "In einer Person" furchtbar schlecht fand. Leider hat mich das Interview dann dazu verleitet, dass ich den Autor selbst auch nicht wirklich sympathisch finde. Wenigstens weiß ich jetzt, dass man nicht alle Autoren mögen muss. Und genau das ist auch eine schöne Botschaft, die in dem Buch sehr häufig vorkommt und dem Leser näher gebracht wird. Man muss nicht alle Bücher mögen, um die Literatur an sich wertzuschätzen. Auch wenn andere Leser ein Buch bevorzugt haben, muss es nicht auf einen selbst zutreffen. Ich mochte, dass die jeweiligen Interviews, dem Leser keine Bücher aufzwängen, sondern dass alle Meinungen die Unterschiedlichkeit der Literatur würdigen.
"´Do you remember the best fan letter you ever received?´ ´An Italian reader wrote to describe how he met his wife. She was on a bus, reading one of my books, one that he himself had just finished. They started talking, they started meeting. They now have three children. I wonder how many people owe their existence to their parents´ love of books.´" S. 110
Ein sehr vielfältiges Buch über die Literatur und die Menschen, die sie lieben. Witzig, nachdenklich, persönlich und unterhaltsam. Es ist eine tolle Möglichkeit, neue Autoren und neue Werke kennenzulernen. Durch die Interview-form kann man eine gute Pause machen, falls man zwischendurch etwas anderes lesen möchte.
Das Buch habe ich ja schon bei deinen Current Reads gesehen und war da schon sehr begeistert. Mein Herz ist eben noch einmal hochgehüpft, als ich auf einem der Bilder den Namen Lena Dunham gesehen habe :) Vielen Dank für den tollen Buchtipp.
AntwortenLöschenJule♥
Das Inteview von ihr war auch sehr sympathisch! : )
LöschenLiebe Grüße,
Karin
Das Buch klingt echt toll und besonders gut zum immer mal drin herum blättern.
AntwortenLöschenMal ne doofe Frage, aber ist das Notizbuch ganz am Ende eins von diesen Moleskine Notizbüchern, in denen so verschiedene Listen gemacht werden können? Hab die dieses Wochenende entdeckt und war ein bisschen angetan. Wenn es das ist, wie findest du es? :)
Ja, genau so eins ist es! : ) Also ich mag es bisher ganz gern. Es ist schön dünn und flach (wenn man es aufschlägt) und passt somit eigentlich perfekt in jede Tasche. Das letzte Kapitel, sprich die Seiten davon(sieht man auch etwas auf dem Bild) kann man sogar rausreißen. Die Zeilen sind dafür aber auch relativ klein. Also für mich reicht es, aber wenn jemand gern groß schreibt, könnte das vielleicht etwas stören. : D
LöschenLiebe Grüße,
Karin