Dieses Jahr ging es also (wie man erahnen kann) für kleinen Urlaub nach Frankreich. Gemeinsam mit meiner Schwester und meiner Mutter haben wir uns eine Route vorgenommen, die viele Fußwege, aber auch viele Attraktionen versprach. Zwischendurch haben wir uns aber natürlich auch ein wenig Zeit genommen, um etwas zur Ruhe zu kommen und die Momente zu genießen.
Von Waterloo über Giverny bis in die Bretagne. Von St. Malo über Olréans bis nach Nancy war also gefühlt alles mit dabei. Städtetrips, Museen und eine ordentliche Portion Meer.
Zugegeben: Die vielen Menschenmassen waren teilweise wirklich anstrengend und ermüdend, aber jeder Ort hatte seine ganz eigene Magie. Umso schöner, dass einige Fotos rückblickend das Gefühl verleihen, als seien wir dort alleine gewesen.
WATERLOO
GIVERNY
Auf diesen Ausflug habe ich mich mitunter am meisten gefreut. In Giverny haben wir nämlich das Haus und den Garten von Claude Monet besucht. Seit ich in meiner Jugend von meiner Mutter ein Buch über den Impressionismus geschenkt bekommen habe, bin ich ein Fan von Monets Gemälden. Sie sind romantisch, zart und halten für mich immer eine kleine Portion Magie bereit.
Durch das Haus zu gehen, seine eigenen Lieblingskünstler und natürlich seine Inspirationsquelle, den großen blühenden Garten, zu sehen, war einfach nur wunderschön. Auch hier war die Menschenmasse enorm, aber hier und da konnte man einen wunderbaren Moment der Natur einfangen.
BRETAGNE /MONT-SAINT-MICHEL
Drei Tage der Urlaubswoche haben wir in der Bretagne verbracht. Es war wirklich ein Traum, denn unsere Unterkunft war direkt am Strand und die Spaziergänge dorthin haben sich richtig nach Erholung und Urlaub angefühlt.
Nicht weit davon entfernt, befand sich zudem die Abtei Mont-Saint-Michel. Keine Frage also, dass wir auch da einen kleinen Ausflug hin gemacht haben. Wobei "klein" so aussah, dass wir den gesamten Weg hin wie auch zurück zu Fuß gegangen sind und auf den überfüllten Shuttlebus verzichtet haben. Das Wetter war überragend, aber auf dem Rückweg wirklich intensiv. Ein kleiner Sonnenbrand ließ grüßen und unsere Füße haben uns nicht wirklich gedankt, aber das war es wert. Als ich dort die engen Wege hinaufgestiegen bin, habe ich mich teilweise wie in einem Roman gefühlt.
BRETAGNE / ST. MALO
Nach dem intensiven Ausflug, wollten wir es etwas entspannter angehen und sind nach St. Malo gefahren. Dort sind wir gemütlich durch die Läden spaziert und haben uns ein nettes Café zum Reden und Kräftetanken gesucht. Glücklicherweise haben wir in einer kleinen Seitengasse ein Lokal gefunden, das nicht überfüllt und wirklich atmosphärisch war.
Eine Buchhandlung haben wir dort auch entdeckt, diese war allerdings so klein und bot keine englischen Bücher an, dass ich leider kein literarisches Andenken mitgenommen habe.
CHAMBORD
Auf der weiteren Reise nach Orléans haben wir dann einen weiteren Zwischenstopp beim Schloss Chambord gemacht. Sehr viel Zeit blieb uns nicht und wieder einmal machte uns die pralle Sonne den Ausflug etwas schwer, aber einige Räume und Ausstellungsstücke haben sicherlich Eindruck hinterlassen.
Nicht zu vergessen die Treppe, wegen der wohl die meisten Besucher*innen kommen. Es wird gesagt, dass Leonardo da Vinci an dem Entwurf beteiligt war. Das Besondere: startet man gleichzeitig unten, aber an anderen Eingängen, kann man sich beim Hochlaufen zwar stets sehen, man wird sich aber nie begegnen.
ORLÉANS
Leider hat uns das Haus oder die vermeintliche Nachbildung von Jeanne d´Arcs Haus etwas enttäuscht. Dieses besteht wohl hauptsächlich aus einer zehnminütigen Filmvorstellung. Als wir dieses besichtigen wollten, war es zudem ohne Vorankündigung geschlossen.
Nach all den Unternehmungen haben wir uns dann dazu entschlossen, den Flora und Fauna Park dort zu besuchen. Auch hier war es wohl durch die starke Sonne ein etwas ungünstiger Zeitpunkt, da viele Blumen gekämpft haben, allerdings gab es auch einen schönen Platz mit Liegen und einem Springbrunnen, an dem wir uns etwas entspannt haben. Schön war zudem, dass wir tatsächlich eine Buchhandlung entdeckt haben.
NANCY
Der letzte Halt und Stadtrundgang war dann schließlich in Nancy. Hauptattraktion: Der Place Stanislas. Polnische und französische Geschichte ein einem. Natürlich hat uns unsere Mutter hier einige interessante Fakten erzählt, die wir leider (!) so größtenteils gar nicht wussten.
Die Reise hat hier zudem ebenfalls einen unvergesslichen Abschluss gefunden, da wir abends noch ein Lokal mit kanadischem Essen entdeckt haben. Da mein Schwager Kanadier ist, mussten wir dort also natürlich eine Pause einlegen und die Poutins sowie auch das kanadische Bier probieren!
Es war insgesamt eine zwar wirklich anstrengende, aber auch wunderbare Reise, die ich nie vergessen werde...
Leave a little note ~ Hinterlasse eine kleine Notiz
Mit dem Absenden Deines Kommentars bestätigst Du, dass Du meine Datenschutzerklärung, sowie die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und akzeptierst.