Etwas kleiner als üblich, fällt auch wieder mein Neuerscheinungsbeitrag für den Juli aus. Zurzeit bin ich durch die Uni tatsächlich etwas "faul" geworden, was die gezielte Suche nach neuen Büchern angeht. Meist fallen mir diese dann sowieso in der Buchhandlung oder auf anderen Blogs auf und gelangen also glücklicherweise auch auf anderen Umwegen zu mir. Dennoch wollte ich euch nicht diese sechs Neuerscheinungen vorenthalten, die mir bei dem Durchstöbern der Verlagsvorschauen aufgefallen sind:
Wie
immer gelangt ihr durch einen Klick auf den Titel, auf die jeweilige
Verlagsseite und zu den dazugehörigen Informationen zum Buch
"Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky, DuMont, gebunden, 18. Juli
Obwohl das Thema wohl gänzlich in eine andere Richtung gehen wird, hat mich der Klappentext doch sehr an "Der Freund der Toten" erinnert. Da ich das Buch mochte, konnte ich dieses hier demnach auch nicht gänzlich unbeachtet lassen. Es hört sich nach einer ganz interessanten Geschichte an, in der der Tod und der Traum wieder eng miteinander zusamenhängen und es sicherlich einiges an Redebedarf geben könnte. Eines der interessantesten Bücher im Juli für mich.
"Die schönsten Märchen" von Hans Christian Andersen, Penguin, Broschur ,10. Juli
Hierzu muss ich glaube ich gar nicht mehr soviel sagen. Andersens schönste Märchen in einem Band, das kann man sich immer mal gerne merken, ob als Geschenk oder für einen selbst. Obwohl ich solche Bücher lieber in gebundener Form habe, blieb es auf meinem Merkzettel - kann ja schließlich nicht schaden.
"Das Leuchten einer Sommernacht" von Ella Simon, Goldmann, Taschenbuch, 17. Juli
Das ist so ein Buch, das ich gerne auf meine Merkliste setze, bei dem ich aber immer sehr skeptisch bleibe, ob ich es tatsächlich lesen möche. Auf der einen Seite mag ich herzenserwärmende Geschichten, vor allem für Zwischendurch. Und eine Orginisation, die sterbenskranken Kindern ihre Wünsche erfüllt klingt nach einer eigentlich wunderbaren Sache. Da ist dann aber immer die mitschwingende Liebesgeschiche, die zu schnell zu kitschig werden kann. Vielleicht warte ich dann hier zunächst einmal einige Rezensionen ab. Für einen leichten Sommerabend wäre das Buch aber vielleicht gerade deshalb genau das richtige.
"Herzensräuber" von Beate Rygiert, blanvalet, Taschenbuch, 17. Juli
Ja, der Hund hat mich magisch angezogen. Ich bin da wohl der Marketingfalle und den Vorurteilen in die Falle getappt. Aber irgendwie hat mich die knappe Inhaltsanhabe: "Tobias’ Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden – denn in jedem »Herzensräuber« erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben." doch ziemlich schnell neugierig gemacht. Ein Hund, ein Antiquariat und beides miteinander vereint, kann wie auch bei dem oben erwähnten Buch schnell zu gewollt und kitschig werden, kann aber auch eine leichte Lektüre sein, die einen gut unterhält. Mal sehen, ob es bei mir einziehen wird...
"Das Fünfzig-Jahr-Schwert" von Mark Z. Danielewski, btb, Taschenbuch, 10. Juli
Dieses Buch ist ebenfalls eines meiner heißersehnten Neuerscheinungen. Es scheint kurios, "total anders" und sehr kreativ zu sein. Dabei handelt es sich hier angeblich um eine Horrorgeschichte. Der erste Blick in die Leseprobe hat mich unfassbar neugierig gemacht. Das Buch würde ich wirklich sehr gerne lesen und mich von einer vielleicht ganz neuen Art von Geschichte überraschen lassen.
"The Hate U Give" von Angie Thomas, cbt, gebunden, 24. Juli
Im englischsprachigen Raum ist das Buch bereits bestens bekannt. Nun folgt auch die deutsche Übersetzung. "Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in
dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige
Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem
Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen
Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen
Tod berichtet" Wohl aktueller denn je (obwohl man das meistens immer wieder sagt, es bleibt aber schlichtweg immer aktuell) und von vielen gelobt, weil es sehr weise Aussagen enthalten soll. Ich hoffe nur, das Gelesene bewirkt bald auch mal etwas und wird nicht nur zwischen den Buchdeckeln wieder zugeklappt und vergessen. Auch dieses Buch steht bei mir ganz oben, was die "Vorfreude" auf die Neuerscheinugen betrifft.
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