(Titel: " The catcher in the rye") von J.D. Salinger, Penguin Books, (dt. Ausgabe: "Der Fänger im Roggen") , Englische Ausgabe, ★★★★☆ 4 Sterne
Holden Caulfield wird erneut von seiner Schule geschmissen und überlegt, wie sein Leben nun weitergehen soll. Die einzige Möglichkeit die ihm in den Sinn kommt: Ausreißen, um vor der Enttäuschung der Eltern zu fliehen.
______________________________________________________________________
Zunächst bleibt, trotz Klassikers, unklar worum es in dem Buch eigentlich geht, da es keinen Klappentext gibt. Demnach bin ich ziemlich unbefangen, an die Geschichte rangegangen. Ich habe allerdings mit etwas komplett anderem gerechnet, was allerdings nicht negativ gemeint ist. Ich war von der Sprache, wie von der ganzen Handlung nur etwas überrascht. Die Geschichte ist aus der Sicht des sechzehnjährigen Holden geschrieben. Daher war die Ausdrucksweise an der ein oder anderen Stelle etwas "grob". Ich finde es hat aber gut zu der Atmosphäre beigetragen. Man merkt dem Charakter an, dass er jung und ziellos ist. Die Handlung beschränkt sich darauf, was Holden erlebt, nachdem er die Schule, aufgrund seines Rauswurfs, verlässt. Er zieht rastlos durch die Straßen und versucht die Zeit tot zu schlagen. Gleichzeitig erkennt man aber einen roten Faden in dem Gedankengang des Teenagers: Er weiß einfach nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll.
Gefallen hat mir, dass man wirklich gemerkt hat dass er noch ein Teenagers ist. Es war keine "so tun als ob, der Charakter so und so alt ist" - Schreibweise. Dennoch habe ich an vielen Stellen des Buches gedacht: Holden, sei einfach einmal in deinem Leben ehrlich zu dir selbst und mach nicht so einen Unfug.
Gefallen hat mir, dass man wirklich gemerkt hat dass er noch ein Teenagers ist. Es war keine "so tun als ob, der Charakter so und so alt ist" - Schreibweise. Dennoch habe ich an vielen Stellen des Buches gedacht: Holden, sei einfach einmal in deinem Leben ehrlich zu dir selbst und mach nicht so einen Unfug.
Ich musste mich auch erst einmal etwas daran gewöhnen, dass er die ganze zeit geraucht und getrunken hat und das von allen akzeptiert wurde, obwohl er so jung ist. Ebenso seine erlebten Dinge oder Vorgehensweisen waren manchmal sehr skuril. So kam es mir unnatürlich vor, dass er in nur einer Nacht, gefühlte zehn Treffen mit einigen "Freunden" hatte. Nichtsdestotrotz war die Geschichte aber wirklich interessant und man hat mit dem Charakter mitgefühlt! Die Schwester von Holden bringt zusätzlich eine gannz besondere "Süßheit" ins Spiel, vor allem am Ende! Ich fand sie einfach nur putzig und finde, durch ihr Auftreten hat das Ende eine ganz besondere Aussagekraft!
Ich mochte das Buch im Großen und Ganzen wirklich sehr.
Toller, ehrlicher und verdienter Klassiker. Greift viele Überlegungen von Jugendlichen auf, die sich nicht gänzlich "willkommen" fühle und ihren Platz finden müssen.
Tolle Rezi und sehr schöne Bilder <3
AntwortenLöschen