Titel: "Der Fall Collini" von Autor/in: Ferdinand von Schirach, Verlag: Piper [KLICK], 197 Seiten, Taschenbuch, Einzelband, ★★★★☆ 4 Sterne
Original Klappentext: "Was teibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?"
MEINE MEINUNG | FAZIT
Der Klappentext lässt zunächst nicht viel erahnen und auch bei der geringen Seitenanzahl von 197, könnte der Gedanke aufkommen, das Buch ist eventuell nicht sonderlich "ausgeschmückt", doch ich muss sagen, dass mich das Buch trotzdem oder gerade deshalb so überzeugen konnte. Das Buch lässt einem viel Freiraum zum nachdenken und zum evaluieren. Die Hauptcharaktere in diesem Buch sind der Angeklagte "Fabrizio Collini" und sein Verteidiger Caspar Leinen. Trotz der wenig Seiten, wird viel von beiden Charakteren preisgegeben. Beinahe nichts bleibt als Geheimnis zurück. Nur die Frage nach der Gerechtigkeit. Nachdem ich das Buch beendet habe, bekam ich ein Gefühl, dass das Buch mir einige Überlegungen mitgeben möchte. Besonders prägnant war dabei die Frage nach der Schuld. Wie weit darf ein Mensch nun gehen, um etwas zu "rächen", um sich selbst und seine erlebte Ungerechtigkeit zu verteidigen? Dieses Buch ist so kompakt in seinem Inhalt, dass es mich gewundert hat, dass es wirklich nur aus 197 Seiten besteht. Man wird in einigen Situationen sogar animiert selbst als "Anwalt" Partei zu ergreifen und zu überlegen, wie würde man selbst eine Tat rechtfertigen. Die Tatsache, dass Anwälte darauf programmiert sind, ihre Fälle um jeden Preis zu gewinnen, ließ in dem Buch noch das Thema der "Anwaltsmoral" aufblühen. [Wenn ich dies mal so nenen darf] Es war für mich sehr interessant zu sehen, wie ein Schriftsteller, welcher gleichzeitig auch Strafverteidiger ist, mit der Thematik umgeht. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen auch wenn es keine "leichte" Lektüre, im Sinne von "nur lesen und abschalten" ist.
Der Klappentext lässt zunächst nicht viel erahnen und auch bei der geringen Seitenanzahl von 197, könnte der Gedanke aufkommen, das Buch ist eventuell nicht sonderlich "ausgeschmückt", doch ich muss sagen, dass mich das Buch trotzdem oder gerade deshalb so überzeugen konnte. Das Buch lässt einem viel Freiraum zum nachdenken und zum evaluieren. Die Hauptcharaktere in diesem Buch sind der Angeklagte "Fabrizio Collini" und sein Verteidiger Caspar Leinen. Trotz der wenig Seiten, wird viel von beiden Charakteren preisgegeben. Beinahe nichts bleibt als Geheimnis zurück. Nur die Frage nach der Gerechtigkeit. Nachdem ich das Buch beendet habe, bekam ich ein Gefühl, dass das Buch mir einige Überlegungen mitgeben möchte. Besonders prägnant war dabei die Frage nach der Schuld. Wie weit darf ein Mensch nun gehen, um etwas zu "rächen", um sich selbst und seine erlebte Ungerechtigkeit zu verteidigen? Dieses Buch ist so kompakt in seinem Inhalt, dass es mich gewundert hat, dass es wirklich nur aus 197 Seiten besteht. Man wird in einigen Situationen sogar animiert selbst als "Anwalt" Partei zu ergreifen und zu überlegen, wie würde man selbst eine Tat rechtfertigen. Die Tatsache, dass Anwälte darauf programmiert sind, ihre Fälle um jeden Preis zu gewinnen, ließ in dem Buch noch das Thema der "Anwaltsmoral" aufblühen. [Wenn ich dies mal so nenen darf] Es war für mich sehr interessant zu sehen, wie ein Schriftsteller, welcher gleichzeitig auch Strafverteidiger ist, mit der Thematik umgeht. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen auch wenn es keine "leichte" Lektüre, im Sinne von "nur lesen und abschalten" ist.
Ich könnte noch mehr erzählen, da mich das Buch wirklich zum Reden animiert, aber ich möchte nicht zuviel vorweg nehmen, falls Jemand das Buch noch nicht gelesen hat, denn Vieles ergibt sich durch "Flashbacks" und baut die Geschichte so nach und nach auf.
Nachdenkliche Geschichte, mit der Folge, dass man über den Sinn der
Gerechtigkeit und der Schuld intensiver nachdenkt. Unfassbar rührend und
schonungslos in Bezug auf die Realität.
Oh, und schon wieder hast du mich auf ein Buch neugierig gemacht! :D
AntwortenLöschenMein SuB ist leider viel zu groß, sodass ich gerade ein Bücherkaufverbot habe. Aber Ich werds mir merken ;)
liebe Grüße,
Emilie
Das mit dem zu großen SuB bzw. Wunschzettel kenn ich nur zu gut : D
LöschenLiebe Grüße,
Karin