My true love gave to me von Stephanie Perkins

Dezember 28, 2015




























Titel: "My true love gave to me" | Original: - | Autor/in: Stephanie Perkins und andere | Macmillan [klick] | Seitenanzahl: 355 | Hardcover | Einzelband | Englisch ★★★  3 von 5 Sternen


INHALT | DARUM GEHTS

"My true love gave to me" versammelt zwölf Kurzgeschichten verschiedener Jugendbuch-Autoren, die in der Weihnachtszeit spielen und die sich mit dem Thema Weihnachten beschäftigen. Unter anderem sind Geschichten dabei, die von Jenny Han, Rainbow Rowell und David Levithan, wie auch der Herausgeberin des Buches Stephanie Perkins verfasst wurden.

MEINE MEINUNG | FAZIT

"And so here I live, at the North Pole, a place no human girl has ever lived before." S. 96

Rund um Weihnachten bekommt man bekanntlich meistens auch Lust, Weihnachtsgeschichten zu lesen. So erging es auch mir. Und zwölf kurze Geschichten in Anlehnung an diese Zeit zu lesen erschien mir auch ganz gut. Nicht zu lang, nicht zu kurz, aber doch etwas, um in eine schöne, besinnliche Stimmung zu fallen. Leider konnte mich "My true love gave to me" nicht wirklich überzeugen. Wie das bei solchen Sammlungen von Geschichten von verschiedenen Autoren und verschiedenen Stilen ist, sagt natürlich nicht jede Geschichte dem Leser gleich gut zu. Aber in diesem Buch haben mir beim ersten Lesen wirklich nur ungefährt zwei bis drei Geschichten ganz gut gefallen und bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie die Winter-/ Weihnachtsstimmung verbreiten. Aber fangen wir zunächst einmal vorne an; Das Cover und die komplette Gestaltung sind natürlich sehr gut gelungen. Man hat auch eigentlich das Gefühl, das Buch müsse perfekt sein, um den Anforderungen zu genügen. Der erste Blick in das Inhaltsverzeichnis sah auch ganz vielversprechend aus. Viele bekannte Jugendbuch-Autoren, von denen man eigentlich auch viel erwarten könnte. Als ich dann aber angefangen habe zu lesen, habe ich schnell festgestellt, dass das Buch nicht wirklich etwas für mich persönlich ist. Ich glaube es war mir oftmals einfach zu jugendlich und zu vorhersehbar beziehungsweise zu stereotypisch.


"Winter had come early this year, and it had been unseasonably cold, but no one in our town had expected snow." S. 242

Natürlich hatte ich immer im Hinterkopf und habe auch beachtet, dass das Buch für jüngere Leser bestimmt ist und dass es auch nicht einfach ist, in einer Kurzgeschichte alle wichtigen Punkte "abzuhaken", um eine schöne Wintergeschichte perfekt zu machen. Allerdings konnte bei vielen der Geschichten überhaupt keine vernünftige Stimmung aufkommen, geschweige denn ein richtiger Spannungsbogen. Man wusste oft schon, wie die Geschichte ausgeht und jede zweite Handlung endete mit einem der üblichen, romnatischen Kussszenen. Das war mir dann irgendwie doch zu viel des Guten. Mich hat erstaunt, dass mir vorallem mal wieder Jenny Hans Geschichte "Polaris is where you´ll find me" mit seinen kurzen sechzehn Seiten noch mit am besten gefallen hat. Es war kurz und knapp hat aber einen weihnachtlichen Charme versprüht und hatte auch eine etwas speziellere Handlung. Es gab noch etwa zwei andere Geschichten, die ich ebenso süß fand. Ansonsten hatte jede Geschichte einige nette Eigenschaften, aber es hat einfach nicht gereicht, um mich als komplettes Werk zu überzeugen. Wie man daher auch vermuten kann, haben mich auch Erzähltechnisch manche Geschichten eher überzeugt, als andere. Bei vielen war mir die Handlung in Kombination mit der Sprache einfach zu plump. Aber auch hier gab es eben die ein oder andere Geschichte, die sehr gut funktioniert hat und die ich auch gerne gelesen habe. Vielleicht bin ich einfach aus dieser Jugendbuch-Schiene "herausgewachsen" oder vielleicht war der nicht sonderlich vorhandene "Winter" daran Schuld, dass mir das Buch nicht gänzlich zugesagt hat. Daher werde ich es vielleicht nächstes Jahr noch einmal lesen und schauen, ob ich meine Wertung verändere.
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Ein Jugendbuch mit zwölf weihnachtlichen / winterlichen Geschichten, welches mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Es gab zwei bis drei schöne, charakteristische Geschichten, die ich empfehlen würde, aber der Großteil war nicht ganz mein Geschmack. Vielleicht müsste man in einem Jahr einen zweiten Anlauf wagen, oder es ist schlicht ein Buch, welches schlicht die jüngeren Leser überzeugen kann. Ich hätte mir manchmal etwas weniger Stereotype gewünscht und dafür mehr Orignalität. Vielleicht hätte man auch zehn statt zwölf Geschichten verwenden sollen, damit die Geschichten etwas ausgereifter wären. Nichtsdestotrotz, die ein oder andere Geschichte hat mir gefallen.






2 Kommentare:

  1. Ich hab das Buch letztes Jahr zur Weihnachtszeit gelesen und mir hat's um einiges besser gefallen als dir ;) Ich lese aber auch generell viel mehr YA, vielleicht liegt es daran, da bin ich die Dinge, die dich stören eher gewohnt. Ein paar waren aber auch für mich ziemliche Nieten. Auf jeden Fall bin ich trotzdem froh, dass du das Buch vorstellst, weil dabei diese traumhaften Fotos bei rumgekommen sind. Ich habe deinen Blog erst vor Kurzem empfohlen bekommen und finde ihn ganz toll, vor allem deine Bilder :)

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    1. Oh, vielen lieben Dank! Nunja , ich hab auch einfach das Gefühl, dass mir die Geschichten vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt besser gefallen hätten! Die Dinge aus den YA Büchern bin ich auch quasi gewöhnt, aber irgendwie haben sie mich diesmal etwas zu stark gestört. : D


      Liebe Grüße,
      Karin

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